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02 Oct
02Oct
Suara Keheningan | RP. Inosensius Ino, O.Carm

Text: Jesaja 66:10-14, Matthäus 18:1-5

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

Heute beginnen wir den Rosenkranzmonat, einen Monat, in dem die Kirche uns einlädt, die Geheimnisse des Heils durch das Gebet des Rosenkranzes tiefer zu erfassen und zu meditieren. Der Rosenkranz ist nicht nur eine Abfolge von Gebeten, sondern ein Weg der Meditation, der uns durch die Führung der Jungfrau Maria näher zu Jesus bringt. 

Die heutigen Lesungen aus Jesaja 66:10-14 und Matthäus 18:1-5 helfen uns, darüber nachzudenken, wie Gott in Liebe und Demut gegenwärtig ist, die sich im Rosenkranzgebet vollkommen widerspiegelt.In der ersten Lesung aus Jesaja hören wir den Aufruf, sich mit Jerusalem zu freuen. Jerusalem steht hier als Symbol für den Ort, an dem Gott Seine liebevolle Zuwendung und Trost offenbart. 

Der Herr spricht zu Seinem Volk und beschreibt sich selbst wie eine Mutter, die ihre Kinder tröstet:
„Wie einen, den seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten; in Jerusalem sollt ihr getröstet werden“ (Jes. 66:13).
Maria, als Mutter der Kirche und unsere Mutter, ist das vollkommene Abbild dieser göttlichen Zärtlichkeit. Im Rosenkranzgebet werden wir eingeladen, in die Intimität mit Maria einzutreten und ihre wärmende Liebe zu spüren, die uns hilft, Jesus besser zu verstehen. 

Durch jedes Geheimnis des Rosenkranzes meditieren wir über das Leben Jesu – Seine Freuden, Seine Schmerzen, Seine Herrlichkeit und das Licht Seines Lebens. Maria, die immer an der Seite ihres Sohnes war, hilft uns, die unendliche göttliche Liebe zu begreifen.

Jesaja erinnert uns auch daran, dass hinter diesem Trost ein Versprechen des Segens und der Fülle steht. Dies zeigt, dass Gott durch das Gebet des Rosenkranzes uns reichlich Segen und Frieden schenkt. Wenn wir den Rosenkranz im Glauben beten, bitten wir nicht nur um Hilfe, sondern erfahren auch den geistlichen Trost und die überfließenden Segnungen des Herrn.

Im Evangelium von Matthäus 18:1-5 betont Jesus die Bedeutung der Demut, wie ein kleines Kind, das die Voraussetzung für den Eintritt ins Himmelreich ist:
„Wer sich selbst erniedrigt und wie dieses Kind wird, der ist der Größte im Himmelreich“ (Mt. 18:4).
Durch den Rosenkranz lernen wir, wie Kinder zu sein – voll Vertrauen, Demut und Aufrichtigkeit. Maria ist das vollkommene Vorbild für diese Demut. In ihrem Leben stellte Maria sich immer als Dienerin Gottes dar, bereit, Seinen Willen zu erfüllen. Wenn wir den Rosenkranz beten, lernen wir, unser Leben vollkommen dem Willen Gottes anzuvertrauen, so wie Maria es tat.

Heute gedenkt die Kirche auch der Heiligen Theresia vom Kinde Jesu, einem vollkommenen Vorbild für Demut, Vertrauen auf Gott und bedingungslose Liebe zu Christus. Theresia lehrte uns den „kleinen Weg“, ein einfaches Leben in Liebe in allem, was wir tun. Sie zeigte, wie wir durch Demut, wie ein kleines Kind, Heiligkeit erreichen können, indem wir vollkommen auf die Führung des himmlischen Vaters vertrauen. Ihre tiefe und bedingungslose Liebe zu Jesus ist eine Inspiration für uns alle, stets auf den Herrn zu vertrauen und mit aufrichtigem Herzen in unserem Alltag zu lieben.

Liebe Schwestern und Brüder, dieser Rosenkranzmonat ist eine wertvolle Gelegenheit für uns, unsere Beziehung zu Gott durch Maria zu vertiefen. Indem wir die Geheimnisse des Rosenkranzes meditieren, werden wir eingeladen, den Glauben und die Demut Mariens nachzuahmen und die unendliche Liebe Gottes zu spüren.

Nutzen wir diesen Monat, um den Rosenkranz häufiger zu beten, sowohl privat als auch in der Familie. Glaubt daran, dass Maria uns durch das Rosenkranzgebet führen, uns trösten und uns näher zu Jesus, ihrem geliebten Sohn, bringen wird. Möge durch das Rosenkranzgebet unser Herz mit dem Frieden und der überfließenden Liebe Gottes erfüllt werden.Amen.

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